Rückblick Renntraining Monza

8. August 2006

Es ist wohl der Wunsch eines jeden Rennfahrers, einmal in seiner Karriere auf der geschichtsträchtigsten Rennstrecke der Welt seine Runden zu drehen. Nur so ist es zu erklären, dass Porsche Supercup-Fahrer, Ferrari Challenge-Piloten und Tourenwagenspezialisten das STW-Renntraining als ideale, günstige und nahe Plattform benützen und sich von Runde zu Runde verbessern. Nicht selten sind Piloten wie Arturo Merzario (Ferrari/Porsche), Gianni Giudici (Alfa Romeo), Gabriel Gardel (Ferrari), Max Cattori (Maserati), Jürg Marquart (Maserati), Hans Notter (Ferrari), Rolf Galliker (Ferrari), Emanuele Camozzi (Porsche), Davide Bernasocchi (Porsche), Joel Camantias (Porsche) oder Stars wie Bergmeister, Dermont, Horion, Huisman, Sealens, Walfisch, Zampedri (alles Profis aus dem int. Porsche Supercup) Gast bei Schär und testen fleissig Einstellungen und Reifen für kommende Rennen. Der Sieger des Rolex 24Std.-Rennens in Daytona 2002, Fredy Lienhard, ist sich auch nicht zu schade, seine Rennfahrzeuge den ganzen Tag stressfrei zu testen. Dabei sind Profi-Teams wie z.Bsp. JAS, Autorlando, Kessel, Baron, Kadach, Farnbacher, Lechner, Foitek, Stadler und Borradori am Werk und Doppelboxen werden eingerichtet, als fänden internationale Rennen statt. Draussen im Fahrerlager gleicht die Aufstellung der riesigen Sattelschlepper und Transporter einer Nutzfahrzeugshow allererster Güte.

Oft lassen sich Teilnehmer aus dem vortätigigen STW-Fahrtraining diese Show nicht entgehen und hängen gleich noch einen blauen Tag an. Diesem Treiben in und vor den Boxen zuzuschauen ist hochinteressant. Die Linienwahl der Profis versuchen zu ananlysieren und im Anschluss mit ihnen darüber zu sprechen wo Zehntelsekunden zu holen wären. Dabei ist der am wenigsten Schnelle am Renntag mindestens 10 Sekunden schneller als der beste Amateur am Vortag!